Eléonore Niquille, poète et romancière. Entre-Visions

Das Museum Charmey hat fünf Freiburger Künstler eingeladen, das Werk der russisch-freiburgischen Dichterin und Romanautorin Éléonore Niquille (1897 - 1957) neu zu interpretieren. Es handelt sich um Marion Canevascini, Guy Oberson, Isabelle Pilloud, Gisèle Poncet und Flaviano Salzani.

Romanfragmente, Gedichte oder gedämpfte biografische Elemente - jeder von ihnen erkundet aktuelle Themen im Dialog mit dem literarischen Universum von Éléonore Niquille.

Mithilfe verschiedener Techniken - Textilarbeit, Collage, Druck, Malerei, Zeichnung und Mischtechnik - beschwören sie Migration, Identität und Anerkennung; Erinnerungen an die Kindheit und den Kontakt mit der Natur; aber auch Sprache und Schreiben als Zuflucht und Flucht.

Uns öffnen für das, was ist, durch das Aufnehmen von Kenntnissen, durch Empfindungen und durch Intuition? In dieser Ausstellung bleibt die Wahrnehmung gewiss im Hintergrund. Die freie Erkundung der Künstler, die durch ihre Lektüre, ihre Assoziationen und ihre Empfindungen bestimmt wird, führt zu neuen Blicken auf die Autorin.

In Resonanz mit den Werken der eingeladenen Künstler werden das Leben und die poetische Stimme von Éléonore Niquille durch eine Auswahl von Archivdokumenten aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Erinnerung gerufen.

Bild: Marion Canevascini, Vivre ailleurs, Wolle, Draht, synthetische Watte, 2023, © M. Canevascini.

https://www.musee-charmey.ch/expositions/eleonore-niquille-poete-et-romanciere-entre-visions/